Photovoltaik, Solarzellen und Solarenergie – Informationen vom Elektriker in Deckenpfronn
Solarstrom selbst erzeugen
Auf dieser Seite erfahren Sie mehr rund um die Themen Photovoltaik, Solarzellen und Solarenergie. Wenn Sie sich eine Photovoltaikanlage wünschen und noch weitere Fragen haben, können Sie gerne persönlich Kontakt zu uns aufnehmen.
Solarstrom selbst erzeugen – darauf sollten Sie VOR der Photovoltaik-Installation achten!
Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kann jeder Hausbesitzer seinen eigenen Strom erzeugen. Um mit der Anlage mindestens 20 Jahre Solarstrom produzieren und Gewinn erwirtschaften zu können, sollten vorab einige wichtige Punkte geklärt werden:
- Standort, Strahlungswerte und Verschattungen
- nutzbare Dachfläche, deren Ausrichtung und Neigung
- Einschränkungen in örtlichen Bebauungsplänen oder andere Vorschriften für die bauliche Gestaltung, zum Beispiel Denkmalschutz
- Art und Qualität der Photovoltaik-Module
- Wirtschaftlichkeit, Investitions- und Betriebskosten
- Finanzierung mit Eigen- oder Fremdmitteln und sonstige Fördermittel
- Einspeisevergütung
Solarzellen und Photovoltaik-Module: Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Photovoltaik bezeichnet den Prozess der Umwandlung von Lichtenergie bzw. Sonnenlicht in elektrischen Strom. Die Stromproduktion bei einer PV-Anlage findet in den meist 10 x 10 cm großen Solarzellen statt. Eine einzelne Solarzelle produziert allerdings nur wenig Strom, sodass mehrere Solarzellen in einem Photovoltaik-Modul zusammengefasst werden. Eine Photovoltaikanlage wiederum besteht aus einer Vielzahl dieser Photovoltaik-Module und weiteren Komponenten wie der PV-Unterkonstruktion, Solarkabeln und einem Wechselrichter. Der Wechselrichter wird benötigt, um den innerhalb der Solarzellen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umzuwandeln.
Woraus bestehen Solarzellen und welche Arten von Photovoltaik-Modulen gibt es?
Über 95 % der produzierten Solarzellen bestehen aus Silizium. Silizium ist als zweithäufigstes Element auf der Erde ausreichend vorhanden und kann umweltverträglich verarbeitet werden. Als Ausgangsmaterial wird Quarzsand verwendet. Für die Produktion von Solarpaneelen wird hochreines Silizium in Form von dünnen Scheiben produziert.
Welche Photovoltaik-Module für Ihre Solaranlage infrage kommen, entscheidet sich maßgeblich an den Standortfaktoren, den Strahlungswerten und vorhandenen Verschattungen. Am häufigsten kommen momentan polykristalline PV-Module zur Anwendung. Sie bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, haben allerdings einen geringeren Wirkungsgrad als monokristalline Solarmodule.
Monokristalline Photovoltaik-Module erzielen einen höheren Ertrag, sind aber aufgrund der aufwendigeren Produktion deutlich teurer. Dünnschichtmodule punkten mit einem geringen Rohstoffverbrauch und einer hohen Effizienz bei diffusen Lichtverhältnissen.
Funktionsprinzip der Solarzelle
- 1. n-leitendes Silicium
- 2. p-n-Übergang
- 3. p-leitendes Silicium
- 4. Kontaktfinger
- 5. Rückseiten-Kontakt
- 6. Oberflächenvergütung
Einspeisevergütung: Strom zu Geld machen!
Viele in Deutschland installierte Photovoltaikanlagen sind netzgekoppelt und speisen den erzeugten Solarstrom in das öffentliche Stromnetz ein. Dieser wird an die regionalen Netzbetreiber verkauft. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind die Netzbetreiber gesetzlich verpflichtet, Strom von Privaterzeugern zu einem Festpreis mit 20-jähriger Preisbindung abzukaufen. Die Einspeisevergütung erfolgt prozentual und bleibt damit vom Jahr der Inbetriebnahme bis zum Ende der Unterstützungsdauer unverändert.
Das EEG wurde samt Einspeisevergütung bereits im Jahr 2000 eingeführt, um die Energiewende voranzutreiben und einen Anreiz für den Umstieg auf erneuerbare Energien zu schaffen. Seitdem wurde es kontinuierlich weiterentwickelt. Auch die Höhe der aktuellen Einspeisevergütung wird ständig angepasst. Mit dem EEG 2023 sind erneut wichtige Änderungen in Kraft getreten. Hier können Sie sich über die aktuellen EEG-Änderungen für Photovoltaik informieren.
Mit Photovoltaik Stromkosten sparen – Eigenverbrauch einer PV-Anlage rechnet sich
Je höher der Strompreis steigt, umso mehr rechnet sich Photovoltaik. Eine Photovoltaikanlage ist daher die beste Maßnahme gegen steigende Strompreise und ein zuverlässiger, stabiler Stromlieferant.
Eine durchschnittliche PV-Anlage von 5 kWp produziert bereits etwas mehr Strom, als eine 4-köpfige Familie pro Jahr verbraucht. Mithilfe moderner Speichertechnologien ist es heute schon möglich, bis zu 80 % des selbsterzeugten Solarstroms direkt im Haus zu verbrauchen und so kräftig zu sparen.
Darum lohnt sich Photovoltaik:
Sie setzen ein Zeichen
Wer auf seinem Dach eine Solarstromanlage installiert, vermittelt damit eine Botschaft: Wir übernehmen Mitverantwortung für den Klimaschutz und die Umwelt – zum Wohle der Allgemeinheit und zukünftiger Generationen. Der Betreiber demonstriert Fortschrittlichkeit und Zukunftsorientierung. Deshalb ist ein Sonnenkraftwerk auf dem Dach imagefördernd und gleichzeitig eine optische Aufwertung Ihres Gebäudes.
Umweltschutz, der sich auszahlt
Lange galt Photovoltaik als unrentabel. Das hat sich geändert. Deutschland will seinen Beitrag zum internationalen Klimaschutz leisten und die Nutzung regenerativer Solarenergie ist ein guter Weg in diese Richtung. Das EEG regelt die Modalitäten und gibt Ihnen Planungssicherheit.
Qualität gibt Sicherheit
Wer eine Photovoltaikanlage installiert, der investiert langfristig. Das heißt: Der Betreiber setzt auf die Zukunft. Er errichtet heute eine Anlage, von der er morgen und übermorgen gute Erträge erwartet. Die Höhe dieser Erträge hängt von der Qualität der eingesetzten Technik ab. Je leistungsfähiger und zuverlässiger die Solarzellen und Solarmodule sind, desto größer ist die wirtschaftliche Sicherheit.